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Das tägliche Wort Gottes – Gottes Disposition und was Er hat und ist | Auszug 245

141 27/10/2023

Die Disposition Gottes ist ein Thema, das sehr abstrakt erscheint und eines, das nicht leicht akzeptiert wird, denn Seine Disposition unterscheidet sich von der Persönlichkeit des Menschen. Gott hat zwar auch Emotionen von Vergnügen, Zorn, Trauer und Glück, aber derartige Emotionen unterscheiden sich ebenfalls von denen des Menschen. Gott hat Sein eigenes Dasein und Seinen eigenen Besitz. Alles, was Er ausdrückt und manifestiert, sind Darstellungen Seiner Wesenheit und Seiner Identität. Sein Dasein, Sein Besitz, Seine Wesenheit und Seine Identität können von keinem Menschen ersetzt werden. Seine Disposition umschließt Seine Liebe für die Menschheit, Seinen Trost für die Menschheit, Seinen Hass auf die Menschheit und darüber hinaus ein gründliches Verständnis der Menschheit. Die Persönlichkeit des Menschen jedoch kann optimistisch, lebhaft oder gefühllos sein. Die Disposition Gottes ist jene, die dem Herrscher aller Lebewesen unter allen Dingen gehört, dem Herrn der gesamten Schöpfung. Seine Disposition repräsentiert Ehre, Macht, Großmut, Größe und vor allem Vormachtstellung. Seine Disposition ist das Symbol Seiner Autorität und all dessen, was gerecht, schön und gut ist. Außerdem ist sie sowohl ein Symbol dafür, dass Gott nicht von der Finsternis oder irgendeiner feindlichen Macht unterdrückt oder angegriffen werden kann, als auch ein Symbol dafür, dass Er von keinem erschaffenen Wesen beleidigt werden kann (und dies durchaus nicht zugelassen wird). Seine Disposition ist das Symbol der höchsten Macht. Kein Mensch und keine Menschen dürfen oder können Seine Arbeit oder Seine Disposition beeinträchtigen. Dagegen ist die Persönlichkeit des Menschen nicht mehr als nur ein Zeichen der geringfügigen Überlegenheit des Menschen dem Tier gegenüber. Der Mensch hat in und über sich keine Autorität, keine Eigenständigkeit und nicht die Fähigkeit, sein selbst zu übertreffen; er hat nur eine Wesenheit, die sich feige der Manipulation durch irgendeinen Menschen, irgendein Ereignis oder irgendeine Sache unterwirft. Das Vergnügen Gottes liegt in der Existenz und dem Aufkommen von Gerechtigkeit und Licht infolge der Zerstörung der Finsternis und des Bösen. Er hat Vergnügen, weil Er der Menschheit Licht und ein gutes Leben gebracht hat. Sein Vergnügen ist das der Gerechtigkeit, ein Symbol der Existenz von allem Positiven und vor allem ein Symbol des Glücks. Der Zorn Gottes ist auf die Existenz von Ungerechtigkeit zurückzuführen und die Unruhen, die dadurch entstehen und die Seiner Menschheit Schaden zufügen; durch die Existenz des Bösen und der Finsternis, die Existenz von Dingen, die die Wahrheit verdrängen, und erst recht durch die Existenz von Dingen, die sich dem widersetzen, was gut und schön ist. Sein Zorn ist ein Symbol dafür, dass alles Negative nicht mehr existiert, und darüber hinaus ist er ein Symbol Seiner Heiligkeit. Sein Kummer ist bedingt durch die Menschheit, für die Er Hoffnungen hat, die aber in die Finsternis gefallen ist, denn das Werk, das Er am Menschen verrichtet, erfüllt nicht Seinen Willen, und weil nicht die ganze Menschheit, die Er liebt, im Licht leben kann. Er empfindet Betrübnis für die unschuldige Menschheit, für die ehrlichen, aber unwissenden Menschen und für die guten, aber zwiespältigen Menschen. Seine Betrübnis ist ein Symbol Seiner Güte und Seiner Barmherzigkeit, ein Symbol von Schönheit und Güte. Sein Glücksgefühl ergibt sich natürlich aus der Vernichtung Seiner Feinde und aus der Gewinnung des guten Glaubens der Menschen. Außerdem ergibt sie sich aus der Vertreibung und Vernichtung aller feindlichen Mächte und daraus, dass die Menschheit ein gutes und friedliches Leben erlangt. Das Glücksgefühl Gottes ist nicht wie die Freude des Menschen; es ist vielmehr das Gefühl, erquickliche Früchte entgegenzunehmen, ein Gefühl, das sogar stärker ist als Freude. Sein Glücksgefühl steht als Symbol für die Befreiung der Menschheit aus dem Leiden von nun an und als Symbol für den Eintritt der Menschheit in eine Welt des Lichts. Die Emotionen der Menschheit andererseits existieren alle zum Zwecke ihrer eigenen Interessen, nicht für Gerechtigkeit, Licht oder für das, was schön ist, und am allerwenigsten für die Gnade des Himmels. Die Emotionen der Menschen sind selbstsüchtig und gehören der Welt der Finsternis an. Sie dienen nicht dem Willen und noch weniger dem Plan Gottes, somit können Menschen und Gott nie im selben Atemzug genannt werden. Gott ist ewiglich allwaltend und ewiglich ehrwürdig, während der Mensch ewiglich primitiv und stets wertlos ist. Das kommt daher, dass Gott unaufhörlich Opfer bringt und sich der Menschheit hingibt; der Mensch jedoch nimmt unaufhörlich und müht sich nur für sich selbst. Gott müht sich stets für das Dasein der Menschheit, doch der Mensch trägt nie etwas zum Licht oder zur Gerechtigkeit bei. Selbst wenn der Mensch eine Zeit lang arbeitet, ist es schwach und kann dem leichtesten Schlag nicht widerstehen, denn die Mühe des Menschen ist immer nur für ihn selbst und nicht für andere. Der Mensch ist immer selbstsüchtig, während Gott ewiglich selbstlos ist. Gott ist die Quelle all dessen, was gerecht, gut und schön ist, während der Mensch Nachkomme und Ausdruckgebender alles Hässlichen und Bösen ist. Gott wird nie Seine Wesenheit von Gerechtigkeit und Schönheit verändern, doch der Mensch ist durchaus in der Lage, die Gerechtigkeit zu jeder Zeit und in jeder Situation zu verraten und weit von Gott abzuirren.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Es ist sehr wichtig, Gottes Disposition zu verstehen

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