Der Widerstand der Verwandten, die Störung des Seelsorgers und der Fortgang des Sohns von Zuhause, all diese erbitterten, geistigen Kämpfe kamen auf sie zu, die gerade das Evangelium akzeptiert hatte. Sie war einmal verzweifelt und schwach, aber unter der Führung der Worte Gottes fasste sie einen Entschluss: Ganz gleich, wie sehr Satan sich einmischt, ich bin entschlossen, Gott bis ganz zum Ende zu folgen.

Seit ich jung war, folgte ich meiner Familie im Glauben an den Herrn. Während der vergangenen fünfundvierzig Jahre war meine größte Hoffnung gewesen, im himmlischen Königreich empfangen zu werden, wenn Er wiederkäme. Jedoch in den letzten Jahren hatten die Seelsorger immer die gleichen alten Binsenweisheiten ohne irgendein neues Licht gepredigt. Die Gläubigen konnten keine geistige Versorgung bekommen und waren im Allgemeinen kalt im Glauben. Ich konnte in unserer Kirche die Anwesenheit des Herrn nicht spüren, also entschloss ich mich, nach einer anderen Kirche zu suchen, wo mein Geist versorgt werden könnte. Während des nächsten Jahres war ich in vier Kirchen gewesen, um zu suchen, aber ich stellte fest, dass deren Situationen ziemlich ähnlich waren. Ich empfand ein wenig Verzweiflung. Also betete ich zum Herrn: „Oh Herr, wo bist du? Ich kann Deine Anwesenheit nicht spüren. Mögest Du mich auf dem Weg vor mir führen.“

Dank sei dem Herrn, dass Er mein Gebet erhörte. Nach einem Zeitabschnitt begegnete ich einer Schwester von der Kirche des Allmächtigen Gottes. Durch den gemeinschaftlichen Austausch der Schwester kannte ich schließlich den Grund für die Trostlosigkeit der Kirche. Es stellt sich heraus, dass Gott Mensch geworden ist und die Arbeit des Gerichts durchführt, angefangen beim Haus Gottes, und dass der Kern des Werks des Heiligen Geistes in Gottes Arbeit des Gerichts in den letzten Tagen weitergeleitet worden ist. Nur diejenigen, die Gottes neues Werk in den letzten Tagen akzeptieren, können das Werk des Heiligen Geistes haben, während diejenigen, die das nicht tun, vom Werk des Heiligen Geistes eliminiert werden. Das ist genauso wie das Ende des Zeitalters des Gesetzes, als der menschgewordene Herr Jesus das Erlösungswerk im Zeitalter der Gnade außerhalb des Tempels ausführte. Der Kern der Arbeit Gottes verlagerte sich zum Erlösungswerk im Zeitalter der Gnade. Nur diejenigen, die das Werk des Herrn Jesus akzeptierten, hatten das Werk des Heiligen Geistes und die Führung des Herrn, während diejenigen, die im Tempel blieben und den Fußspuren des Herrn Jesus nicht folgten, vom Werk des Heiligen Geistes eliminiert wurden. Dadurch wurde der Tempel, der einmal mit dem Lobpreis von Jehova Gott erfüllt worden war, zu einem Ort für geschäftliche Aktivitäten und zu einer Räuberhöhle. Ich spürte, dass der gemeinschaftliche Austausch der Schwester sehr vernünftig war, und mein Herz wurde besonders hell. Später tauschte sie sich mit mir gemeinschaftlich über das Geheimnis der drei Phasen der Arbeit Gottes aus, über die Wurzel der Sünde der Menschheit, das Geheimnis der Arbeit des Gerichts und andere derartige Aspekte der Wahrheit. Aufgrund des Untersuchens über einen Zeitabschnitt, bestätigte ich, dass der Allmächtige Gott tatsächlich der wiedergekehrte Herr Jesus ist, und ich fand auch den Weg, um sich von Sünden vollkommen zu befreien. Ich hätte nie geträumt, dass der Herr wirklich zurückgekehrt war und ich Ihn schließlich willkommen hieß. Je mehr ich darüber nachdachte, umso glücklicher und aufgeregter war ich. Ich war so gesegnet!

Nachdem ich Gottes Werk in den letzten Tagen akzeptiert hatte, arbeitete ich Tag und Nacht, ich las Gottes Worte, schaute mir die Filme und Videos der Kirche des Allmächtigen Gottes an oder hörte die Hymnen, die Gott priesen. Ich genoss es jeden Tag, vom Wort Gottes bewässert und von ihm versorgt zu werden, mein Geist verspürte keinen Durst mehr, und mein Herz fühlte sich nicht mehr leer. Jeder Tag war ergiebig.

Auf einer Versammlung tauschten wir Brüder und Schwestern uns gemeinschaftlich über die Wahrheit hinsichtlich des geistigen Kampfes aus. Eine Schwester sagte: „Nachdem wir Gottes Werk in den letzten Tagen akzeptiert haben, können wir mit vielen Störungen und Versuchungen Satans, sowohl große und kleine, konfrontiert werden, einschließlich der Verfolgung durch die Familie, der Behinderung durch die religiösen Seelsorger und der Täuschung durch verschiedene Gerüchte. In diesen Umfeldern können wir Gott bis zum letzten Ende nur folgen, wenn wir Satans Tricks durchschauen und als Zeuge für Gott stehen.“ Als ich den gemeinschaftlichen Austausch der Schwester hörte, dachte ich: Also müssen die Menschen, die an Gott glauben, die Störungen Satans erleben. Trotzdem habe ich bestätigt, dass das der wahre Weg ist. Wenn ich wirklich mit Satans Störungen und Versuchungen konfrontiert werde, werde ich fest als Zeuge für Gott stehen und Gott nie verlassen. Nach einer Zeitspanne suchten mich Satans Versuchungen und seine Umzingelung unerwarteterweise wirklich heim …

Da meine ganze Familie an den Herrn glaubte, wollte ich ihr gegenüber nach und nach Zeugnis für Gottes Werk ablegen, nachdem ich Gottes Werk in den letzten Tagen akzeptiert hatte. Aber aus Angst, dass sie es nicht einfach akzeptieren würde, las ich keine Bücher über das Wort Gottes, wenn sie zuhause war, und lud nur die Vorträge und Hymnen der Worte Gottes auf mein Handy herunter. Sobald ich die Gelegenheit hatte, trug ich Kopfhörer, um sie zu hören. Allmählich wurde mein ältester Sohn neugierig, was um alles in der Welt ich jeden Tag mit meinen Kopfhörern hören würde. Ungefähr einen Monat später, als ich nicht zuhause war, schaltete er also mein Handy ein und fand die Filme der Kirche des Allmächtigen Gottes, die von mir heruntergeladen worden waren, und dann suchte er im Internet nach der negativen Propaganda der KPCh, die die Kirche des Allmächtigen Gottes verurteilte. Als ich zurück nach Hause kam, ergriff er mich bei den Schultern, schüttelte mich heftig und schrie mich wütend an, als ob er sich schlagartig verändert hätte: „Mama, du glaubst an den Allmächtigen Gott. Ich habe viele Materialien Online gesucht. Du solltest aufwachen.“ Während er seufzte, erzählte er mir die negativen Informationen aus dem Internet. Ich nahm Anstoß an seinem Verhalten und dachte: Ist das wirklich mein aufrichtiger und gehorsamer, ältester Sohn, der mir oft in die Kirche nachfolgte? Ich konnte es nicht glauben. Als ich sein extremes Verhalten sah, wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Also betete ich in meinem Herzen eilig zu Gott: „Oh Gott, ich bitte Dich, mir Deine Weisheit zu geben, gewähre mir die Worte, die ich sagen sollte. Was sollte ich zu ihm sagen?“ In diesem Moment erinnerte ich mich an die verschiedenen Äußerungen der KPCh, die sie für die Gerüchte verwendete, um Gott zu lästern und sich Gott zu widersetzen, die meine Brüder und Schwestern mit mir einmal gemeinschaftlich ausgetauscht hatten. Also fasste ich mir ein Herz und bezeugte Gott vor ihm. Ich sagte zu ihm: „Gott ist tatsächlich gekommen, um ein neues Werk zu verrichten. Die KPCh ist eine atheistische Partei; sie glaubt weder an Gottes Existenz, noch erlaubt sie Menschen, an den wahren Gott zu glauben. Jetzt, wo sie sieht, dass es viele Menschen gibt, die die Kirche des Allmächtigen Gottes untersuchen, ist sie verzweifelt und erfindet Gerüchte, um die Kirche des Allmächtigen Gottes zu verleumden und zu diskreditieren und hält Menschen davon ab, zu untersuchen und den wahren Weg zu akzeptieren. Die Worte der KPCh sind unglaublich, und wir sollten an Gott gemäß der Worte Gottes glauben.“ Jedoch glaubte er eher den Gerüchten der KPCh als dass er meinen Worten glaubte, ganz gleich, was ich sagte. Ich war so traurig und enttäuscht. Plötzlich dachte ich an die Wahrheit über den geistigen Kampf, den die Brüder und Schwestern gemeinschaftlich ausgetauscht hatten. Gottes Worte besagen: „In jeder Stufe des Werkes, das Gott in den Menschen vollbringt, scheint es sich äußerlich um Interaktionen zwischen Menschen zu handeln, als ob sie aus menschlichen Maßnahmen oder aus menschlicher Einmischung entstanden wären. Aber hinter den Kulissen ist jede Stufe des Werkes und alles, was geschieht, eine Wette, die Satan vor Gott eingeht, und macht es erforderlich, dass die Menschen in ihrem Zeugnis für Gott standhaft bleiben. Nehmen wir beispielsweise, als Hiob geprüft wurde: Hinter den Kulissen ging Satan eine Wette mit Gott ein, und was Hiob geschah, waren die Taten der Menschen und die Einmischung der Menschen. Hinter jedem Schritt, den Gott in euch macht, ist Satans Wette mit Gott – hinter all dem ist ein Kampf.“ Es ist wahr. Sind nicht die Dinge, denen ich gegenüberstehe, einfach die Störungen und Versuchungen Satans? Äußerlich scheint es, dass es mein Sohn ist, der mich behindert und stört, aber tatsächlich ist das ein geistiger Kampf. Und es ist Satan, der meinen Sohn benutzt, um mich zu stören, indem er versucht, mich schwach und negativ zu machen und den Glauben an Gott zu verlieren. Ich muss Satans listige Pläne durchschauen und als Zeuge für Gott stehen.

Mein Sohn sah, dass er mich nicht selbst aufhalten konnte, also ging er zu seinem Onkel. Mein Schwager kam sofort zu meinem Haus. Ohne ein Wort zu sagen, begann er mich anzuschreien: „Schwägerin, in der Bibel steht, dass die Toten als erstes wiederauferstehen sollen, wenn der Herr zurückkommt. Du sagtest, dass Gott zurückgekehrt sei, aber warum habe ich diese toten Heiligen nicht auferstehen sehen? Das beweist, dass der Herr keinesfalls zurückgekehrt ist. Du solltest gemäß der Worte in der Bibel an Gott glauben und sofort umkehren …“ Als ich den Anschuldigungen meines Schwagers gegenüberstand, wusste ich nicht, wie ich das widerlegen konnte, obwohl ich wusste, dass der Allmächtige Gott tatsächlich die Wiederkehr des Herrn Jesus ist. Dann war ich plötzlich sehr verärgert und müde: ich möchte nur ordnungsgemäß an Gott glauben, aber warum brechen so viele Probleme über mich herein? Ich wusste, dass es Satan war, der diese Menschen benutzte, um mich an meinem Glauben an Gott zu hindern, aber als ich mit diesen Umständen konfrontiert war, war ich trotzdem etwas schwach und unfähig, sie zu überwinden. Also rief ich die Schwester an und sagte ihr, dass ich Gottes Worte nicht mehr lesen würde. Am Nachmittag spürte ich plötzlich, dass mein Geist dunkel und deprimiert wurde, und ich fühlte mich von Kopf bis Fuß schwach. All die Gefühle der Freude und Friedlichkeit, die ich vorher hatte, waren verschwunden, und ich konnte Gott nicht spüren, als ob ich in die Hölle gefallen wäre. Ich war so verängstigt, dass ich eilig vor Gott kam und eindringlich zu Ihm betete: „Oh Gott, ich hätte Dir nicht die Treue brechen sollen. Ich weiß, ich habe Unrecht. Aber ich kann solch ein Umfeld nicht überwinden. Gott, ich bitte Dich mir zu helfen.“ Nach dem Gebet hoffte ich wirklich, dass die Schwester kommen würde, um mich zu unterstützen und mir zu helfen.

Gott kannte meine Statur und nahm auch Rücksicht auf meine Schwierigkeiten. Als die Schwester von meiner Situation erfuhr, kam sie eilig zu mir und las mir eine Textstelle der Worte Gottes vor: „Gott ist begierig darauf, dass der Mensch Ihn liebt, aber je mehr der Mensch Ihn liebt, umso größer ist das Leid des Menschen; und je mehr der Mensch Ihn liebt, umso größer sind die Prüfungen des Menschen. Wenn du Ihn liebst, dann befällt dich jede Art des Leids – und wenn nicht, dann wird für dich vielleicht alles glatt laufen, und um dich herum wird alles friedvoll sein. Wenn du Gott liebst, wirst du das Gefühl haben, dass vieles um dich herum unüberwindlich ist, und weil deine Statur zu klein ist, wirst du verfeinert werden; zudem bist du unfähig, Gott zufriedenzustellen, und wirst immer das Gefühl haben, dass Gottes Wille zu erhaben ist, dass er außerhalb der Reichweite des Menschen liegt. Wegen all diesem wirst du verfeinert werden – weil in dir viel Schwäche steckt, und vieles, das Gottes Willen nicht zufriedenstellen kann, wirst du von innen verfeinert werden. Doch ihr müsst deutlich erkennen, dass eine Läuterung nur durch Verfeinerung erzielt werden kann.“ Nachdem sie Gottes Worte zu Ende gelesen hatte, tauschte sich die Schwester mit mir gemeinschaftlich aus. Durch den gemeinschaftlichen Austausch über die Worte Gottes begann ich zu verstehen, dass ich viel Leid zu ertragen hätte, solange ich heute dem wahren Gott folgen würde. Das ist, weil der wahre Weg seit der Antike unter Verfolgung leidet. Als der Herr Jesus Sein Werk verrichtete, erlebte Er die Verfolgung durch die Pharisäer und diejenigen an der Macht. Die Jünger, die dem Herrn folgten, wurden auch verfolgt, aber sie folgten dem wahren Gott trotzdem, auch wenn sie ihr Leben hingeben würden. Heute war keine Ausnahme. Wie könnte Satan mir erlauben, Gottes großartige Erlösung so einfach zu gewinnen und ins himmlische Königreich gerettet zu werden? Also je näher ich Gott kam, desto ernster würde Satans Belagerung sein, und deshalb würde ich umso mehr Leid zu ertragen haben. Satan wollte allerlei Menschen benutzen, um mich zu verfolgen und zu stören, um mich dazu zu bringen, Gott zu verlassen und Ihm die Treue zu brechen und schließlich in die Hölle hinabzusteigen und gemeinsam mit ihm bestraft zu werden. Das waren Satans finstere Motive. Obwohl es Satans Versuchung war, war es von Gottes Seite auch eine Prüfung für mich. Gott bediente sich Satans Störungen, um mich auf die Probe zu stellen, ob mein Glaube wahr war oder nicht. Gleichzeitig hoffte Gott, dass ich während der Prüfungen für Ihn Zeuge stehen und Satan beschämen könnte. Ich erinnerte mich an meinen Entschluss vor Gott: „Ich bin entschlossen, als Zeuge für Gott zu stehen und Ihn nie zu verlassen.“ Damals dachte ich, dass ich Gott treu war und großen Glauben hatte. Aber die Realität offenbarte meine wahre Statur: Um die vorübergehende Situation zu genießen und das Verhältnis zu meinen Verwandten zu schützen, hätte ich Gott die Treue brechen können. Ich fühlte mich wirklich erniedrigt und schämte mich. In diesem Moment verstand ich einiges bezüglich meines eigenen Zustands. Ich muss Satans listige Pläne durchschauen, Zeuge für Gott stehen und Satan beschämen.

Durch den gemeinschaftlichen Austausch der Schwester verstand ich später die wahre Bedeutung der „Auferstehung eines toten Menschen“. Es ist keinesfalls wie wir dachten, dass „die Toten aus ihren Gräbern herauskommen“. Das ist nichts als unsere Vorstellungen und Einbildungen, die nur ein Verständnis der wörtlichen Bedeutung der Bibel sind. Gottes Worte besagen: „Gott schuf den Menschen, woraufhin der Mensch von Satan korrumpiert wurde, und diese Verdorbenheit hat die Menschen zu ‚Leichen‘ gemacht – und so wirst du dich, nachdem du dich verändert hast, von diesen Leichen unterscheiden. Es sind die Worte Gottes, die dem Geist der Menschen Leben geben und bewirken, dass sie wiedergeboren werden, und wenn der Geist der Menschen wiedergeboren wird, werden sie lebendig geworden sein. Die Erwähnung die ‚Toten‘ bezieht sich auf Leichen, die keinen Geist haben, auf Menschen, deren Geist in ihnen gestorben ist. Wenn dem Geist der Menschen Leben gegeben wird, wird er lebendig. Die Heiligen, von denen zuvor die Rede war, verweisen auf Menschen, die lebendig geworden sind, jene, die unter dem Einfluss Satans standen, aber Satan besiegt haben.“ Unsere Vorfahren Adam und Eva wurden von der Schlange in Versuchung geführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, und dann wurden sie aus dem Garten Eden vertrieben, lebten in Verdorbenheit und wurden zu Toten ohne Geist. Gott bringt in den letzten Tagen die Wahrheit zum Ausdruck, um unsere verdorbene Disposition zu offenbaren, Er erlaubt uns, die Wahrheit zu kennen, dass wir von Satan verdorben sind, den Einfluss von Satan abzuschütteln, zu erreichen, Gott zu gehorchen und zu kennen und das Ebenbild eines wahren Menschen auszuleben. Nur solche Menschen sind diejenigen, die lebendig werden können, und das ist die wahre Bedeutung der „Auferstehung der Toten“. Damals sah ich, wie dumm und bemitleidenswert ich gewesen wäre, wenn ich Gottes Werk der letzten Tage nicht akzeptiert hätte und nur in meinen eigenen Vorstellungen und Einbildungen gelebt hätte.

Später hatte ich wieder Vertrauen und war nicht mehr von meinem Sohn und Schwager eingeengt. Als mein Sohn sah, dass ich darauf bestand, an den Allmächtigen Gott zu glauben, drängte er mich, mit ihm unseren Seelsorger aufzusuchen und wollte sich des Seelsorgers bedienen, um mich davon abzuhalten. Ich dachte: Ich habe nichts Falsches getan. Ich werde hingehen und diese Chance nutzen, um dem Seelsorger das Evangelium vom Königreich Gottes zu predigen. Aber ich wusste, dass es mir an der Wahrheit fehlte, also betete ich auf dem ganzen Weg zu Gott und flehte Ihn an, mich zu erleuchten, mir Seine Weisheit zu geben und mir die Worte zu gewähren, die ich sagen sollte, sodass ich vom Seelsorger nicht getäuscht und beunruhigt werden würde und als Zeuge für Ihn stehen könnte.

Als wir zum Büro des Seelsorgers kamen, fragte mich der Seelsorger ruhig: „Ich habe gehört, dass einige Menschen bezeugen, dass der Herr Jesus wiedergekehrt sei. Ist das der Fall?“ Ich sagte: „Ja, der Herr ist zurückgekommen, und Er verrichtet Seine Arbeit des Gerichts und der Züchtigung, um den Menschen zu reinigen.“ Dann erhob der Seelsorger seine Stimme, um mich zu fragen: „Ich habe von der Wiederkehr des Herrn nichts gehört, woher könnten Sie das wissen?“ Als ich seine lautere Stimme hörte, schlug mein Herz wild vor Nervosität, und ich betete wiederholt in meinem Herzen. Dann sagte ich zu ihm: „Ich habe von der Rückkehr des Herrn erfahren, indem ich den gemeinschaftlichen Austausch anderer gehört habe. Die Bibel besagt: ‚Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!‘ (Matthäus 25,6) Es bedeutet, dass es einige Menschen geben muss, die es wissen und es predigen, wenn der Herr zurückkommt. Gott wird Mensch und kommt unter die Menschen, um den Menschen zu erlösen; wenn Er uns das nicht wissen lassen würde, wie könnten wir Erlösung von Ihm gewinnen? Die Bibel besagt auch: ‚So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes.‘ (Römer 10,17) Um nachzuprüfen, ob Er die Wiederkehr des Herrn ist, sollten wir hören und es aufgrund Seiner Worte erkennen. Ich hoffe, dass Sie die Worte des Allmächtigen Gottes lesen werden, um zu untersuchen.“ Als er meinen Vorschlag hörte, sagte der Seelsorger verärgert: „Warum sollte ich untersuchen? Sie sollten den Worten derjenigen zuhören, die seit langer Zeit an den Herrn glauben und die Bibel verstehen. Ich glaube länger an den Herrn als Sie, und ich habe mehr Kenntnis vom Herrn als Sie. Wie viel Kenntnis und Verständnis haben Sie von der Bibel?“ Ich dachte: „Der Herr lässt die Menschen als erstes von Seiner Ankunft nicht nach der Maßgabe erfahren, wie lange sie an den Herrn glauben oder wie gut sie die Bibel verstehen. Damals, als der Herr Jesus kam, wussten es die drei Weisen und die Schafhirten zuerst. Petrus, Johannes und die Frau von Samaria wussten, dass der Herr Jesus die Ankunft des Messias war, indem sie Seine Worte erkannten. Jedoch die Pharisäer kannten sich gut in der Bibel aus und dienten Jehova Gott ihr ganzes Leben, aber als der Herr Jesus kam, erkannten sie Ihn nicht nur nicht, sondern widersetzten sich dem Werk des Herrn und verurteilten es, und sogar noch schlimmer, sie konspirierten mit der römischen Regierung, um den Herrn Jesus zu kreuzigen. Gott sieht nicht, ob der Status der Menschen hoch oder niedrig ist, wie lange sie an den Herrn glauben oder wie gut sie die Bibel verstehen, aber Er sieht, wenn sie bereit sind, zu suchen. Heute ist es genauso …“ Der Seelsorger hörte keineswegs zu, als ich sprach, sondern er versuchte stattdessen weiterhin, mich zu überzeugen, aus der Kirche des Allmächtigen Gottes auszutreten. Als ich das sah, sagte ich nichts mehr.

Eines Tages begegnete ich dem Seelsorger zufällig in der Nähe seines Hauses. Er ging auf mich zu und warnte: „Wenn Sie weiterhin nicht umkehren, werde ich Sie Ihrer Position als Diakonin entheben.“ Ich dachte mir: Jetzt, da ich dem wahren Gott folge, ist mir die Position als Diakonin egal. Das kann mich nicht in das Königreich bringen und ist für mich bedeutungslos.

Durch die Störung des Seelsorgers gewann ich etwas Einsicht in das, was er getan hatte. In der Vergangenheit hatte ich oft geglaubt, dass der Seelsorger wirklich an den Herrn glaubte. Ich hatte gedacht, dass er seit langer Zeit an den Herrn geglaubt und die Bibel viele Jahre gelesen hatte, sodass er den Herrn am besten kennen musste. Und wenn der Herr zurückkommt, würde er uns führen, um den wahren Weg zu untersuchen und den Herrn willkommen zu heißen. Aber ich hätte nie gedacht, dass er sich so verhalten würde: Er untersuchte nicht nur nicht selbst, sondern hielt mich vom Untersuchen ab. Ich erinnerte mich, was der Herr Jesus sagte: „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.“ (Matthäus 23,13) Aufgrund der Behinderung, die ich durch den Seelsorger erfahren hatte, begann ich schließlich zu sehen, dass sein Wesen dasselbe war wie das der Pharisäer; er war ein Hindernis und Stolperstein, der mich am Eintritt in das himmlische Königreich hinderte. Währenddessen dankte ich Gott, dass Er mich davor beschützte, von den Worten des Seelsorgers getäuscht und verunsichert zu werden.

Danach versuchten all die Ältesten und Diakoninnen meiner früheren Kirche mich von der Umkehr zu überzeugen. Aber mir war klar, dass dass Satans Störung war. Satan bediente sich meines Sohns und meines Schwagers, um mich zu stören, aber vergeblich, und dann bediente er sich des Seelsorgers und der Diakoninnen, um mich zurückzuzerren, um mich dazu bringen zu wollen, dass ich Gott die Treue breche. Allerdings ließ ich mich weiterhin nicht von ihnen stören und folgte Gott unbeirrbar.

Ein Unglück kommt selten allein! Satan ließ nie nach, mich zu stören und sich mir in den Weg zu stellen. Als mein Sohn sah, dass sogar der Seelsorger mich nicht vom Glauben an den Allmächtigen Gott abhalten konnte, vollführte er eine erstaunliche Handlung vor mir: Er kniete nieder und schlug seinen Kopf wiederholt gegen den Boden. Und er schluchzte: „Mama, jetzt, wo du fest an den Allmächtigen Gott glaubst und nicht umkehrst, werde ich von Zuhause fortgehen und nie wiederkommen. Du kannst allein an deinen Gott glauben.“ Dieser Vorfall ließ mich ratlos zurück. Ich sagte zu ihm: „Wenn du von Zuhause fortgehen möchtest, weil ich an den Allmächtigen Gott glaube, dann musst du nicht gehen, und ich werde das tun.“ Nach meinen Worten zog er mich ins Zimmer und versuchte erneut, mich zu überreden. Ich fühlte mich ein wenig schwach, aber als ich an Gottes Worte, die ich gelesen hatte, und an den Entschluss dachte, den ich vor Gott gefasst hatte, wusste ich, dass ich das Zeugnis nicht wieder verlieren konnte. Also konnte ich nur weiter zu Gott beten: „Oh Gott, als mich mein Sohn hinderte, misslang es mir, Dich zufriedenzustellen. Aber dieses Mal werde ich Dich zufriedenstellen und Dich nie verlassen. Gott, bitte gib mir Vertrauen und Stärke.“ Nachdem ich gebetet hatte, wurde ich wieder zuversichtlich und sagte zu meinem Sohn: „Ich glaube seit Jahrzehnten an den Herrn, und jetzt habe ich die Wiederkehr des Herrn willkommen geheißen. Es spielt keine Rolle, wie sehr du, dein Onkel und der Pastor mich hindern, ich werde mit meinem Glauben fortfahren.“ Als er das sah, seufzte er hilflos: „Ich kann dich mit meiner eigene Fähigkeit nicht hindern.“ Anschließend packte er sein Gepäck und ging von Zuhause fort.

Nachdem mein Sohn gegangen war, fühlte sich das Haus leer an. Ich machte mir Sorgen um ihn, aber gleichzeitig sah ich Satans Gemeinheit und Boshaftigkeit. Er ließ mich nicht los, sondern benutzte meine Familie, um mir beim Glauben an Gott im Weg zu stehen, und es schien, dass er nie aufgeben würde, bis dass ich besiegt wäre. Aber mit den Worten Gottes als meine Unterstützung hatte ich bestätigt, dass der Allmächtige Gott genau der wiedergekehrte Herr Jesus ist, und ich war entschlossen, Ihm bis ganz zum Ende zu folgen. Obwohl ich mich elend fühlte, weil mein Sohn das Zuhause verlassen hatte und ich besorgt war, dass es für ihn gefährlich sein würde, von Zuhause fort zu sein, dachte ich an Gottes Worte, die besagten: „Unabhängig davon, ob du das glaubst oder nicht, werden sämtliche Dinge, ob lebendig oder tot, sich gemäß den Gedanken Gottes verlagern, verändern, erneuern und verschwinden. Auf diese Weise herrscht Gott über alle Dinge.“ Ja, alle Dinge und Ereignisse sind in Gottes Händen, und mein Sohn ist es auch. Alles, das ich tun sollte, ist aufgrund meines Glaubens auf Gott zu vertrauen und zu Ihm aufzuschauen und Ihm meinen Sohn anzuvertrauen. Also betete ich zu Gott: „Oh Gott, ich übergebe meinen Sohn in Deine Hände. Ob und wann er zurückkommen wird, ist von dir gesteuert. Unabhängig davon, wie Satan sich einmischt, ich bin entschlossen, Dir bis ganz zum Ende zu folgen.“

Zu meiner Überraschung kam mein Sohn nach drei Monaten gesund und munter nach Hause. Er sagte zu mir: „Mama, bitte überlege sorgfältiger, ob der Weg, den du nimmst, richtig ist.“ Ich sagte entschieden: „Es ist der wahre Gott, an den ich glaube. Ich habe bestätigt, dass der Allmächtige Gott der wiedergekehrte Herr Jesus ist. Also bin ich entschlossen, Gott zu folgen, ganz gleich, wie du dich mir widersetzt.“ Mein Sohn antwortete: „Wenn du sicher bist, dass du an den wahren Gott glaubst, dann kannst du weiterhin glauben. Ich werde dich nicht mehr stören.“ Als ich seine Worte hörte, spürte ich eine unsagbare Aufregung in meinem Herzen und dankte Gott für Seinen Schutz und Seine Führung, die Er mir während der ganzen Zeit gewährte. Obwohl ich manchmal in Schwäche und Negativität versank, bediente sich Gott immer Seiner Worte, um mich zu führen und zu leiten, um Satans Störung und Versuchungen zu überwinden.

Im Laufe von nur wenigen Monaten ließ die Taufe, die ich erfahren hatte, meinen Glauben größer werden. Ich spürte, dass man jemand wird, der sich Gott jederzeit und überall widersetzt und hintergeht, wenn man die Wahrheit nicht versteht. Satan ist wirklich böse und gemein und probiert alle Mittel, um das Werk Gottes zu unterbrechen und zu stören und den Menschen daran zu hindern, zum Haus Gottes zurückzukehren. Aber Gott tut Sein Möglichstes, um den Menschen zu erlösen, Er bedient sich Seiner Worte, um mich zu führen, um die Versuchungen Satans zu überwinden und Zeuge zu stehen. Aller Ruhm sei dem Allmächtigen Gott!